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Mehrsprachiges Demographisches Wörterbuch (erste Ausgabe 1960)

Nicht ledig das Alter X Erlebende

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Nicht ledig das Alter X Erlebende  


In Analogie zu den „Sterbetafeln” (431) berechnet man Heiratstafeln1 nach dem Geschlecht, entweder für die „Ledigen” (515-2) allein oder auch für die anderen Familienstände der „Heiratsfähigen” (514-1). Sie beruhen auf Heiratswahrscheinlichkeiten2 (134-1), das ist der Wahrscheinlichkeit der ins Alter x Eintretenden, vor Erreichung des Alters x 4 + 1 zu heiraten. Bei Beschränkung auf die Ledigen spricht man von den Heiratstafeln der Ledigen3. Heiratstafeln sehen,von den Wirkungen der Sterblichkeit ab. Wird der Abgang der Heiratsfähigen durch Tod mitberücksichtigt, so entstehen Abgangsordnungen der Ledigen4. Solche Abgangsordnungen sind Tafeln mit doppeltem Abgang5, da die fiktive Ausgangsmasse gleichzeitig durch Heirat und durch Tod vermindert wird. Aus solchen Abgangsordnungen kann man ersehen oder berechnen: die ledig das Alter x Erlebenden6, die nicht ledig das Alter x Erlebenden7, die Überlebenswahrscheinlichkeiten der Ledigen8 und die Lebenserwartungen der Ledigen als Ledige9.
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