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Mehrsprachiges Demographisches Wörterbuch (erste Ausgabe 1960)

Doppeltlogarithmische Darstellung

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Doppeltlogarithmische Darstellung  


Um die Besprechung statistischer Ergebnisse zu veranschaulichen, werden verschiedene Verfahren der graphischen Darstellung1 (zeichnerischen Darstellung1) benützt. Die Demographie verwendet reichlich Diagramme2 und Kartogramme3. Sie macht für populäre Zwecke auch Gebrauch von der Bilddarstellung4, die aber nicht die Eignung hat, den Tatbestand genau wiederzugeben. Die logarithmische Darstellung5 verwendet in der Regel die Logarithmen der Ordinatenwerte über den metrischen Abszissenwerten. Wenn sowohl Ordinaten- wie Abszissenskalen logarithmisch geteilt sind, sprechen wir von doppeltlogarithmischer Darstellung6. (Zur Vermeidung von Mißverständnissen sollte dieser Darstellungsart die Bezeichnung „logarithmische Darstellung” vorbehalten bleiben und die erstgenannte Darstellungsweise als „halblogarithmisch” bezeichnet werden.) Um statistische Verteilungen (144) darzustellen, verwendet man u.a.: das Häufigkeitspolygon7 (Häufigkeitsvieleck7), das man erhält, wenn man die kennzeichnenden Punkte der Gruppenbesetzungen geradlinig verbindet, das Histogramm8(Häufigkeitsstufung8, Stufendiagramm8), in dem die Besetzung jeder Gruppe durch den Flächeninhalt eines in seiner Höhe durch die Gruppenbreite bestimmten Rechteckes ausgedrückt wird, das Stäbchendiagramm9, in dem die Besetzungszahl jeder Gruppe durch ein entsprechend langes Stäbchen ausgedruckt wird (Anwendungsfall die diskreten Variablen, 143-3).

  • 3. Karte, S. f. — kartographisch, Adj.
  • 8. Ein Grenzfall des „Stufendiagramms” ist das Kurvendiagramm, bei gedacht unbeschränkt kleiner Gruppenbreite und unbeschränkt großer Gesamtzahl der Fälle.


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