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Mehrsprachiges Demographisches Wörterbuch (erste Ausgabe 1960)

Schwangerschaftszwischenraum

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Schwangerschaftszwischenraum  


Zur Erfassung der Aufeinanderfolge der Geburten1 in der „Ehe” (501-2) erhebt man die Geburtenabstände2, bei der Erstgeburt den Abstand Eheschließung — Erstgeburt3, bei den folgenden Geburten den Abstand von der vorangegangenen Geburt4. Es wird auch die Ehedauer bis zum n-ten Kinde5 erfaßt. Solche Erhebungen dienen dem Studium der „Zeitfolge der Geburten”. Der Ausdruck Geburtenplanung6 (Bewußte Elternschaft6) kennzeichnet den Willen des Ehepaares, Zeitfolge und Zahl der Geburten zu bestimmen. Für die Erforschung des Einflusses der Schwangerschaft auf die Empfängnisbereitschaft werden die Schwangerschaftszwischenräume7 (Zeiten der Nichtschwangerschaft7) erfaßt, das sind die Zeiträume, die zwischen der „Eheschließung” (501-4) oder einer „Niederkunft” (603-4) oder einer „Fehlgeburt” (603-5) einerseits und der nachfolgenden „Empfängnis” (602-1) andererseits liegen.

  • 2. Geburtenabstand, S. m.
  • 6. Die zeitliche Folge der Geburten wird nach einem Geburtenplan festgelegt.


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