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Mehrsprachiges Demographisches Wörterbuch (erste Ausgabe 1960)

Periode der Zeugungsfähigkeit

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Periode der Zeugungsfähigkeit  


Der Zeitraum, in dem der Mann fähig ist, Kinder zu erzeugen, heißt Periode der Zeugungsfähigkeit1, der Zeitraum, in dem die Frau fähig ist, Kinder zu gebären, Periode der Gebärfähigkeit1. Diese Zeiträume beginnen mit der Reife der Geschlechtsorgane, der Pubertät2. Bei Frauen beginnt die Gebärfähigkeit mit der Menstruation3, die in dem regelmäßigen Auftreten der Monatsregel4 (Menses4) besteht. Die erste Monatsregel5 (Menarche5) erscheint zu Beginn der Pubertät; die letzte Monatsregel leitet die Menopause6 ein, d. h. das endgültige Ausbleiben der Monatsregel. Der Pubertät zu Beginn der Gebärfähigkeit entspricht das Klimakterium6 am Ende der Gebärfähigkeit. In der statistischen Praxis wird der Beginn der Gebärfähigkeit gewöhnlich mit dem 15. Lebensjahr, das Ende bei 45 oder 50 Jahren angenommen. Das physiologisch oder pathologisch bedingte zeitweilige oder völlige Ausbleiben der Monatsregel (vor dem Klimakterium) wird mit Amenorrhöe7 bezeichnet.

  • 1. Man sagt auch Alter der Fortpflanzungsfähigkeit, der Zeugungsfähigkeit, der Gehärfähigkeit.
  • 2. Pubertät, S. f. — Ein Adjektivum des gleichen Stammes ist im Deutschen nicht gebräuchlich.


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